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„Haus Harkorten“, 1756 als repräsentatives Haupthaus von Kaufmann und Fabrikant Johann C. Harkort III (1716-1761) und seiner Ehefrau Louisa Catharina Märcker (1718-1795) in spätbarocken Formen erbaut, ist mit vielen Persönlichkeiten verbunden, die innovative Mitgestalter industrieller und sozialpolitischer Veränderungen waren. Vorrangig müssen hier die Industriepioniere Friedrich und Gustav Harkort sowie der renommierte Brückenbaukonstrukteur Johann Caspar Harkort VI. genannt werden.

Das wertvolle Baudenkmal „Haus Harkorten“ im Hagener Stadtteil Westerbauer, Harkortstraße, braucht allerdings dringend Hilfe. Die Aufgabe, das Bauwerk dauerhaft zu sichern, hat der im Jahr 2016 gegründete „Verein zur Förderung des Erhalts und der Entwicklung von Haus Harkorten e.V.“ übernommen. Derzeit wird Haus Harkorten saniert – mit gebündelten Mitteln des Bundes, des Landes NRW, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Stadt Hagen und der Vereinsmitglieder.

Das Gebäude, oft als „Neues Haus“ bezeichnet (im Gegensatz zum nebenstehenden „Alten Haus“ aus dem 17. Jh.), ist in seiner Bedeutung bundesweit ein einmaliges Baudenkmal. Die Raumstruktur entspricht fast gänzlich der ursprünglichen Form. Die bauzeitlichen Fenster, vollständig originale Türen und Dielenböden sowie Einbauten aus dem 18. Jahrhundert bilden einen einzigartigen Bestand. Als langfristiges Ziel strebt der Verein die Präsentation dieses bedeutsamen Bauwerks an.

Trotz der laufenden Renovierungsarbeiten werden für kleinere Gruppen Besichtigungen ermöglicht, so öffentlich ab Mai 2024 im Normalfall immer am ersten Samstag im Monat vormittags. Ferner sind im beschränkten Umfang auch „private“ Führungen möglich. Weitere Infos: www.haus-harkorten.de bzw. per Mail an kontakt@haus-harkorten.de. Oder an Michael Eckhoff, Stadtheimatpfleger Hagen, info@michaeleckhoff.de.

Anschrift
Verein zur Förderung des Erhalts und der Entwicklung von Haus Harkorten e.V.
Haus Harkorten 1
58135 Hagen

Bushaltestelle:
Grundschöttler Str. (dann noch ca. 10 Minuten Fußweg)

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