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#emstentdecken

Datum: 11. November 2022

Hallo zusammen,

nachdem Josie und Rabea die Stadtteile Haspe, Boele, Wehringhausen und Ischeland erkundet haben, möchte ich euch in der Reihe #Stadtteileentdecken “meinen” Stadtteil Emst vorstellen.

Wie ich euch damals in meinem ersten Blogbeitrag verraten habe, bin ich in Hohenlimburg geboren und aufgewachsen. Nachdem ich meine jetzige Freundin kennenlernen durfte und wir auf der Suche nach unserer ersten gemeinsamen Wohnung waren, sind wir recht schnell auf den Stadtteil Emst gestoßen. Die Nähe zur Innenstadt, die gute Anbindung und vielen Grünflächen waren für uns ausschlaggebende Gründe. Inzwischen sind knapp drei Jahre vergangen, in denen wir „AUF“ Emst wohnen, wie der Emster zu sagen pflegt. Daran erkennt man übrigens, ob jemand von Emst oder woanders herkommt. 😀

Nun aber genug dazu, denn jetzt möchte ich euch den Stadtteil etwas näherbringen und euch zeigen, warum ich hier so gerne wohne.

Wie in der Einleitung schon geschrieben, haben wir viele Grünflächen auf Emst. Das kommt nicht von ungefähr, denn schon Kunstmäzen Karl-Ernst-Osthaus plante auf Emst die Umsetzung einer Gartenstadt. Gerne schlendere ich daher nach der Arbeit noch durch den Fritz-Steinhoff-Park. Auch gerade jetzt im Herbst sorgen die vielen Laubbäume für eine tolle Atmosphäre. Hier gibt es große Wiesen, die zum Entspannen und Austoben einladen. Ein Fußballfeld, Basketballplatz zwei große Spielplätze und Fitnessgeräte runden das vielseitige Angebot ab.

Nicht selten mache ich von hieraus einen kleinen Abstecher zum kleinen „Ortskern“ wie er sich am besten beschreiben lässt. Hier kann man sich zum Beispiel ein leckeres Eis oder ein Stück Kuchen gönnen. In meinem Falle waren es zwei Kugeln im Hörnchen bestehend aus Schokolade und Honig-Karamell. Neben der Eisdiele und dem Café findet man sogar ein kleines Schreibwarengeschäft.

Weiter ging es von hier aus es für mich zur Arbeitersiedlung Walddorfstraße vorbei an den beiden großen Kirchen der Erlöserkirche und der Heilig-Geist-Kirche.

Nach einem kurzen Fußmarsch sind wir an unserem nächsten Punkt angekommen. Die ehemalige Arbeitersiedlung, welche durch Richard Riemerschmid, einen bedeutenden Künstler des Jugendstils geplant wurde, war für die Arbeiter der Hagener Textilindustrie Gebr. Elbers AG gebaut worden. Ursprünglich waren hier mal 87 Arbeiterwohnungen geplant. Nach 11 Häusern beschloss man, das Vorhaben aufgrund des hohen Aufwands und des ersten Weltkriegs zu stoppen. Wenn wir schon beim Thema Jugendstil sind, dürfen wir natürlich nicht den Hohenhof vergessen. Liegt dieser zwar im angrenzenden Stadtteil Eppenhausen, ist er aufgrund seiner Historie und Verbundenheit zu Emst ein wichtiger Bestandteil. Von der Arbeitersiedlung aus habe ich mich zu Fuß dorthin gemacht. Wer sich den Weg sparen will, kann auch ganz bequem mit dem Bus von der Haltestelle “Wasserloses Tal” mit der 527 zur Bushaltestelle “Stirnband” chauffieren lassen.

Das ehemalige Wohnhaus von Karl Ernst Osthaus und seiner Familie fungiert heute als Außenstelle des Osthaus Museums und ist ein Ankerpunkt der „Route Industriekultur“. Auf verschiedenen Infotafeln bekommt man viele interessante Informationen vermittelt. Vieles davon wusste ich auch nicht und war für mich sehr aufschlussreich. Aktuell wird die Gartenanlage im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 rekonstruiert und in seinen Originalzustand versetzt.

Was ebenso historisch verankert ist, ist das Vereinsleben, welches der Emster besonders hegt und pflegt. So finden sich hier viele Sportvereine und viele engagierte Menschen. Dabei dürfen natürlich auch Feste nicht zu kurz kommen. Mein persönliches Highlight ist das BG-Tunier, welches jedes Jahr Basketballverrückte aus ganz Deutschland auf Emst zieht. Daneben lädt das Turnier wie immer mit Musik, Speis und Trank zu einem geselligen Beieinander der Basketballszene und weit darüber hinaus ein!
Doch nicht nur beim BG Tunier wird ordentlich gefeiert. Auch die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirkes Eppenhausen/ Emst oder der Siedlerbund veranstalten regelmäßige Feste wie das Osterfeuer oder den Martinszug.

Ich hoffe, euch einen kleinen Einblick in meinen Stadtteil gegeben haben zu können. Vielleicht habt ihr ja mal Lust, euch auf den Weg nach Emst zu machen und diesen auf eigene Faust zu entdecken. Ich kann euch garantieren, es lohnt sich! 🙂

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und sage bis bald

Euer Nils

Nils

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