Abenteuer & SportDer Wikingerpier

Der Hengsteysee ist ein Magnet – schon seit Jahren. Hunderte von Joggern drehen ihre 8,3 Kilometer langen Runden ums Wasser, Spaziergänger sind am Seeufer. Radfahrer nutzen die Strecken nördlich und südlich des Sees für die Feierabendrunde oder die längere Strecke ins Ruhrtal. Bootsfahrer segeln, paddeln oder rudern von ihren Vereinen aus und tanken Natur.

Seit Spätsommer 2019 können Freizeitpaddler auf der Hagener Seite des Sees komfortabel ins Wasser kommen, ohne Zugang zu einem Verein zu haben: dort in der Nähe des Freibades Hengstey steht der Wikingerpier. Das ist eine Steganlage für Alle. Man kann am nahegelegenen Parkplatz des Freibades sein Kajak oder den Canadier abladen und die paar Meter zum Steg transportieren und dort zu Wasser lassen. Spaziergänger können dort im Sommer sonnenbaden oder die Füße ins Wasser halten. Kostet nichts und geht vom Frühjahr bis zum Herbst. Dann kommt der Steg bis zum folgenden Frühjahr ins Winterlager.

Der Wikingerpier ist als ehrenamtliches Projekt entstanden: Im Rahmen der Zukunftsschmiede fragte die Stadt nach Ideen für den See. Der Radio-Hagen-Redakteur Ralf Schaepe schlug einen öffentlichen Steg vor, plante die Details und gewann mit dem Hasper Reiseunternehmen Wikinger einen Sponsor, der die solide Konstruktion bezahlte. Und so kam er auch zu seinem Namen „Wikingerpier“. Er steht auch für die Heimat- und Naturverbundenheit des Unternehmens und für seinen Anspruch, Natur nachhaltig zu nutzen und zu genießen.

Anfahrt: Man fährt zum Parkplatz des Freibades Hengstey und geht von da aus 2 Minuten zum Seeufer. Direkt am Uferweg ist ein kleines Stück Wiese, auf dem man auch sein Faltboot in Ruhe zusammenbauen kann.