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Ein großer Anteil mitteldevonischer Schichten (397,5–385,3 Mill.J) am Nordrand des Sauerlandes und des Bergischen Landes wird von sandig-tonigen Schieferfolgen, einem früher als “Lenne-Schiefer” bezeichneten Gesteinskomplex, gebildet. Vor allem die Brandenberg-Schichten des Unteren Mitteldevon (ca. 389 Mill. Jahre) sind reich an Pflanzenfossilien. So finden sich in diesen Schichten im Aske-Tal, an der Hasper Talsperre, im Lennetal bei Lasbeck und insbesondere im Volmetal bei Ambrock häufig Pflanzenreste. Bedeutende Fossilienfunde von frühen Landpflanzen und Panzerfischen sind im Steinbruch Ambrock gefunden worden.

Abgelagert wurden die Schichten am Südrand eines großen Nordkontinents (Old-Red-Kontinent) in Äquatornähe unter küstennahen Bedingungen. So ist auch die geborgene Fauna/Tiere typisch für ein solches Ablagerungsmilieu: Spurenfossilien, nicht-marine Muscheln, Ostrakoden (Muschelkrebse), Knochen und Panzerteile von Panzerfischen sowie Schuppen von anderen Fischen.

Da der Küstenverlauf des Nordkontinents während des Mitteldevon nicht einheitlich war, bildeten sich vor allem zur Ablagerungszeit der o.g. Schichten, bedingt durch unterschiedliche Wasserstände und ein periodisches Vordringen und Zurückweichen des Meeres, vor der Küste Inseln, Wattzonen, Überflutungsbereiche und Flussdeltaräume mit teils marinen, teils limnisch-brackischen (Übergangsbereich Süss- /Salzwasser), teils festländischen Bedingungen. Verbunden mit einem durch Äquatornähe gleichmäßig warmen Klima boten diese Gebiete günstige Voraussetzungen für die Entwicklung erster Landpflanzen, gewissermaßen für den Schritt der Pflanzen vom Wasser aufs Land.

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