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Unter dem Motto “Hagen blüht auf” erwarten euch vom 02. bis zum 05. Mai in der Innenstadt farbenfrohe Blumen in der Fußgängerzone und ein buntes Programm!

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Stadtführung: Innenstadt

Datum: 5. November 2021

Hallo, ich bin Tim. Ich bin neu im Team Hagen Marketing. Und neu in Hagen. Als Kind des Ruhrgebiets war ich natürlich schon oft in der 4-Flüsse-Stadt, aber bei meinen Besuchen stand stets der konkrete Anlass im Fokus: Einkaufen, Kino oder eine Veranstaltung. Seit einigen Wochen nutze ich nun meine Mittagspausen für Spaziergänge, um Hagen schnell näher kennenzulernen und dabei auch auf Details zu achten. Das Hagen wirklich viel zu bieten hat, war mir schon vorher klar. Aber frei nach Johann Wolfgang von Goethe sieht man halt nur das, was man weiß.

Wie wunderbar, dass ich nun, zusammen mit einigen neuen KollegInnen und Mitarbeitern von Hagener Hotels, die Möglichkeit erhalten habe, die Innenstadt bei einer Stadtführung mit Susanne Müller kennenzulernen. Ein sehr bereicherndes und absolut empfehlenswertes Erlebnis!

Bei idealem Wetter – der „goldene“ Oktober zeigte sich von seiner besten Seite – setzte sich der Tross aus Stadtführerin und 21 TeilnehmerInnen an der neuen Touristikinformation im M12 in Bewegung. Schon nach wenigen Metern erhielt die Gruppe beim ersten Stopp an der Synagoge viele interessante Informationen von Susanne Müller über Hagen und ihre mittlerweile 275 Jahre währende Geschichte.

Immer wieder lenkt die Hagen-Expertin unsere Blicke auf Kunstwerke, an denen man im Alltag beachtungslos vorbeiläuft, weil sie im modernen Stadtbild häufig untergehen, so auch beim zweiten Stopp im Dr.-Ferdinand-David-Park wenige Meter weiter.

Bei den nächsten beiden Stopps in der Nähe des Rathauses – an der großen Treppe zum Volme-Ufer sowie beim Fritz-Steinhoff-Denkmal am Friedrich-Ebert-Platz – erfuhren wir viel Wissenswertes zu aktuellen Projekten der Stadt wie auch historischen Begebenheiten und Persönlichkeiten. Sicherlich bin ich nicht der Einzige der Gruppe, der gleich nach der Führung das Internet nach weiterführenden Informationen zum ereignisreichen Leben von Fritz Steinhoff, ehemaliger Bürgermeister Hagens und Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens, durchsucht hat.

Das weltweit erste begehbare Modell unseres Planetensystems war das zentrale Thema der fünften Station. Seit den 1960er Jahren zieren Bronzeplatten, die in den Boden eingelassen wurden, das Stadtbild und symbolisieren im Maßstab 1:1 Milliarde die Planetenbahnen als konzentrische Kreise um die Sonnenkugel auf dem Hagener Rathausturm. Susanne Müller ist stolz auf diese Attraktion „ihrer“ Stadt und verweist auf gesonderte Führungen, die sich komplett diesem Thema widmen.

Auf dem Friedrich-Ebert-Platz, der „neuen Mitte“ Hagens, erfahren wir viel über den Wandel, der die Stadt seit jeher geprägt hat. Hagen war mittelalterlicher Marktplatz, Standort innovativer Textilherstellung, aber auch Stadt des Stahls und heute Stadt der Fernuniversität. Und dabei schon immer grüner, als sein klischeebehafteter Ruf, denn Hagen hat einen Waldanteil von 42%.

Hagen ist aber auch eine Stadt der Kultur. Aushängeschild und Beleg dafür ist das Kunstquartier, welches das Osthaus-Museum und das Emil-Schumacher-Museum bilden. Karl-Ernst Osthaus und Emil Schumacher haben Hagen geprägt und dienten ihrer Geburtsstadt als bedeutende Botschafter. Und genauso lohnenswert wie ein Besuch der beiden Museen ist auch in diesen Fällen ein Blick in die Internet-Enzyklopädie, um mehr über diese Persönlichkeiten zu erfahren, als in eine Stadtführung hineinpasst. Dieser Rundgang weckt einfach die Lust auf mehr.

Spätestens an der Springe, dem achten Stopp unserer Stadtführung, stand für meine KollegInnen aus dem Hagen Marketing-Team und mich fest, das Angebot an Stadtführungen muss um weitere Themen ausgebaut werden. Es gibt einfach so viel Spannendes und Interessantes zu erleben! Lasst euch überraschen, was da zukünftig für alle Hagen-Entdecker entwickelt wird. Schreibt mir doch, welche Themen euch interessieren würden. Die Springe ist die historische Keimzelle der heutigen Großstadt. Susanne Müller präsentierte uns ein Bild aus ihrem mitgeführten Ordner, welches eine nahezu idyllische Szenerie mit vielen kleinen Fachwerkhäusern am Ufer der Volme zeigte. „Viele dieser Fachwerkhäuser stehen heute im LWL-Freilichtmuseum Hagen,“ sagt sie und weckt damit gleich das Interesse für den nächsten Ausflug.

Nach ca. 1 ½ kurzweiligen Stunden erreichten wir die letzte Station der Stadtführung, das Kultur- und Freizeitzentrum Elbershallen. Wo heute Theater gespielt, gebowlt, vorzüglich gekocht und gespeist, Trampolin gesprungen, SchülerInnen Technik nähergebracht oder in der Disko getanzt wird, wurde früher in einem der modernsten und innovativsten Textilunternehmen Europas gearbeitet. Das Industriegebäude auch architektonische Genüsse sein können kann man an vielen Standorten im Ruhrgebiet sehen. Auch hier in Hagen an den Elbershallen, wo mich besonders das ehemalige Maschinenhaus beeindruckt hat. Es wirkt fast wie eine kleine Kirche und wird heute als Theater genutzt.

Die meisten unserer Gruppe haben sich dann noch gemeinsam auf den kurzen Rückweg zum M12 begeben, um sich ganz herzlich von unserer Stadtführerin zu verabschieden. Gerade einmal 3 km haben wir zurückgelegt und dabei so viel Interessantes über die Stadt erfahren. Ich bin dankbar dafür und freue mich schon auf meine nächsten Mittagspausen-Spaziergänge. Dann schaue ich noch genauer hin.

Bis bald,

euer Tim.

Tim

In Hagen gibt es immer wieder Neues zu entdecken! Ob beim Wandern, Radfahren oder bei einem gemütlicher Spaziergang – ich nehme euch auf meine Entdeckungstouren mit.

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